Die Energiewende ist einer der größten gesellschaftlichen Transformationsprozesse, in denen wir uns aktuell befinden. Es entstehen viele Veränderungen auf sozialer Ebene, wie neue soziale Beziehungen und Organisationsformen der Energieversorgung. Aber auch neue Denkweisen über den Umgang mit Energie entwickeln sich. Menschen arbeiten in Mieterstromprojekten zusammen, engagieren sich gegen fossile Energieträger und Bürger*innen gründen Energiegenossenschaften: Das Projekt PaDiSo hat solche sozialen Innovationen der Energiewende untersucht. Das Ziel: Akteure befähigen, Transformationsbarrieren zu überwinden.
Kommunen für die Energiewende stärken
Empfehlungen für interkommunale Zusammenarbeit, Finanzierung, Teilhabe und integrierte Planung
Diese Handlungsempfehlungen sind aus Sicht von Kommunen formuliert und richten sich an Kommunen selbst, aber auch an die nächsthöhere politische Ebene, die für die Rahmensetzung von Bedeutung ist – also je nach Kontext auch an die Landes- oder Bundesebene.
Soziale Innovationen im Energiesystem können definiert werden als Kombinationen von Ideen, Objekten (Technologien) und/oder Aktivitäten, die zu einer Veränderung sozialer Beziehungen führen und neue Wege des Handelns, Denkens und/oder Organisierens im Hinblick auf Energieumwandlung beinhalten (Wittmayer et al. 2020).
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Um die Vielfalt sozialer Innovationen in der deutschen Energiewendelandschaft abzubilden, wurden in einer interaktiven Karte verschiedene Initiativen, die soziale Innovationen entwickeln, zusammengetragen.
In Lernwerkstätten wollen wir Akteure zusammenbringen, um spezifische Herausforderungen verschiedener Akteursgruppen zu verstehen: Insbesondere kommunale und regionale Akteure wie Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger aber auch Akteure aus der Zivilgesellschaft, beispielsweise regionale Netzwerke oder Verbände und Vereine. Im Herbst 2022 sowie im Frühling und Sommer 2023 werden drei Lernwerkstätten mit kommunalen Akteuren durchgeführt.