Lernwerkstätten & Praxisakteure


In drei Lernwerkstätten werden sich Kommunen, Klima-Manager*innen und andere Energiewende-Gestalter*innen über ihre unterschiedlichen Erfahrungen austauschen: Wie gestalten wir die Energiewende sicher, bezahlbar und nachhaltig? Wie wird das Energiesystem der Zukunft auf den Dächern, in den Kellern und Gebäuden aller Bürger*innen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen aussehen? Wie wird Energie zukünftig nicht allein nachhaltig erzeugt, sondern auch auf neue Art gehandelt, geteilt, getauscht?

 

Für alle Akteure der Klima- und Energiewende hat sich der Handlungsdruck seit dem Krieg in der Ukraine erhöht und angestrebte Transformationen im Energiesystem finden nun unter stark veränderten, verschärften Bedingungen statt. Die Lernwerkstätten kommen daher zur richtigen Zeit: Ihr Ziel ist die gemeinsame Verhandlung akuter Problemstellungen. In einer ‚community of practice’ werden strategisch sinnvolle und möglichst kurzfristig wirksame Handlungsoptionen entwickelt und erprobt. Aus den Lernwerkstätten werden so Lösungswerkstätten.

 

Es geht um die Gewinnung einer neuen energetischen Souveränität und Unabhängigkeit in der Energieversorgung im ländlichen und städtischen Raum. Soziale und technische Innovationen gehen in der Energiewende Hand in Hand.

 

Der Austausch konzentriert sich zunächst auf die Region Anhalt und auf die benachbarten Regionen. Die Lernwerkstätten werden zwischen Oktober 2022 und Juni 2023 von dem Energieavantgarde Anhalt e.V. gemeinsam mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin konzipiert und durchgeführt.